Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik – Allgemein, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Locke, Rousseau, Kant – Gedanken und Auswirkungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche Gesetze schreiben die Gleichheit und Gleichberechtigung aller – unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion u.ä. – fest, doch zeigt und zeigte sich die Wirklichkeit häufig gegenteilig. In den mitteleuropäischen Staaten der heutigen Zeit ist dieser Grundsatz in den jeweiligen Verfassungen zu finden und auch nahezu umgesetzt beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland: ¿Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.¿ ¿Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.¿ Es ist jedoch nicht lange her, dass dies auch in Mitteleuropa noch nicht gesetzlich festgeschrieben war und die Rechte und Pflichten von Männern und Frauen noch durch die Kirche begründet waren. Demgegenüber standen wiederum die Meinungen der Philosophen, die häufig Naturgesetze als Basis des menschlichen Zusammenlebens heranzogen. Hierzu zählt zum Beispiel als französisches Beispiel der Philosoph und Pädagoge Jean-Jacques Rousseau (1712-1778). Im Folgenden sollen die Rolle und das Bild der Frau in der Gesellschaft nach Jean-Jacques Rousseau beleuchtet werden. Diese Arbeit wird sich an Rousseaus Werk ¿Emile oder Über die Erziehung¿ orientieren. Ausschlaggebend ist hier das fünfte Buch ¿ Sophie oder die Fraü. Als Leitfaden wird die Unterteilung des Autors übernommen, der sich zu Beginn mit Mann und Frau an sich beschäftigt, bevor er genauer auf Rolle, Erziehung, Bildung und die Persönlichkeit der Frau eingeht. Im zweiten Teil der Arbeit soll das beschriebene Frauenbild in der geschichtsphilosophischen Theorie Jean-Jacques Rousseaus begründet werden. Hierzu wird das Werk ¿Das moralische Geschlecht¿ von Lieselotte Steinbrügge herangezogen. Im Anschluss soll herausgestellt werden, dass Jean-Jacques Rousseaus Frauenbild auch als Utopie des Autors angesehen werden kann, bevor abschließend Olympe Marie de Gouges als ¿die Gegenposition zu Rousseau.¿ beschrieben wird. […]
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