Formale und inhaltliche Aspekte in Jean Gionos ‚Un de Baumugnes‘

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch – Literatur, Werke, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanistisches Seminar), Veranstaltung: De Pan à Shakespeare- le mythe chez Jean Giono, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Erzählung ¿un de Baumugnes¿ (1929 erstmals veröffentlicht) ist das zweite Buch der Pan¿Triologie . Dieser Roman ist der Nachfolger von ¿Colline¿ und der Vorgänger von ¿Regain¿. Jean Molino ist der Meinung, dass der Übergang von ¿Colline¿ zu ¿ un de Baumugnes¿ charakteristisch sei für das, was man als die Lehrjahre von Jean Giono bezeichnet. Diese Aussage würde bedeuten, dass in den späteren Werken von Giono (außerhalb der Pan-Triologie) bemerkenswerte Unterschiede zu erkennen wären, sodass man von einer Entwicklung dieses Autors in seiner Schreibweise sprechen könnte. Dieser Aspekt jedoch ist nicht Gegenstand dieser Arbeit. Dennoch kann man sagen, dass Giono in diesem Roman eine neue Erzählperspektive einführt: die Perspektive des ¿ich- Erzählers¿. Dieser Gesichtspunkt ist sehr wichtig für die nachfolgende, inhaltliche Analyse, da man dabei berücksichtigen muss, dass alles, was in der Handlung erzählt wird, aus der Perspektive eines Landarbeiters namens Amédée berichtet wird. Das hat wiederum sowohl inhaltliche als auch sprachliche Konsequenzen. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Arbeit wird jedoch in der Analyse der Frauenrolle und des Frauenbildes in diesem Roman sein. Die zwei wichtigsten Frauen, die in diesem Roman vorkommen, sind zum einen Angèle, die von Albin, dem Freund des ¿ich-Erzählers¿ Amédée begehrt wird und aufgrund ihrer früheren Tätigkeit als Prostituierte mit ihrem Kind in der Douloire versteckt gehalten wird, zum anderen Philomène, ihre Mutter, die in dieser Geschichte ebenfalls eine ziemlich bedeutende Rolle spielt. Ausgehend von der Charakterisierung dieser Frauen werden in dieser Arbeit weitere wichtige, inhaltliche Aspekte angeschnitten. Dabei ist es interessant, die Frauenbilder innerhalb der Pan-Triologie miteinander zu vergleichen. Daher werden ein paar intertextuelle Vergleichspunkte in den Frauenrollen in den jeweiligen Kapiteln aus dem Zusammenhang heraus am Rande noch miterwähnt. Ein anderer Gesichtspunkt dieser Arbeit, der zuerst behandelt wird, ist die Analyse der Erzählstruktur dieses Romans: Dazu gehört die Zeitgestaltung, die Frage, ob die Handlung sich in einer linearen, zeitlichen Folge abspielt oder ob es stellenweise Rückbezüge auf die Vergangenheit gibt. Mindestens ebenso wichtig ist der allgemeine Aufbau der Handlung. Dieser wird am besten durch knappe Inhaltsangaben der einzelnen Kapitel mit deren wichtigsten Gesichtspunkten veranschaulicht.

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